Bericht Heideberg Dreieck Riesa-Mautitz-Groptitz - Modellbauverein Riesa

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Bericht Heideberg Dreieck Riesa am 18./19.09.2010
Herausgegeben von Ingo Hempel in Original Fahrzeuge • 21/11/2010 15:00:00
Heideberg Dreieck Riesa-Mautitz-Groptitz

Am letzten Sonntag, dem 19.9.2010 hieß es in Mautitz wieder einmal „Gentlemen start your engines“ zu den nun schon 5. Demonstrationsläufen für historische Renn- und Sporttechnik. Präsentiert wurde das Ganze vom MC Glaubitz e.V. mit Unterstützung des ADMV und den örtlichen Unternehmen wie das Autohaus Widmann oder die Autolackiererei Grohmann, die sämtliche Streckenfahrzeuge zur Verfügung stellten.
Gestartet wurde in sieben verschiedenen Klassen, sechs für Motorräder und eine für Autos. Die Strecke führte von der Spitzkehre in Mautitz, wo sich auch das Fahrerlager befand, über die schmale Verbindungsstraße nach Groptitz. Dort ging es gleich nach links Richtung ehemalige Deponie und weiter bis zum Autohaus Haase. Da wiederum im 90°-Winkel nach links weg und über die folgenden leichten Kurven und geraden Teilstücken zurück nach Mautitz. So entstand ein ca. 4,2km langer Rundkurs mit interessanter Berg- und Talfahrt. An den Start gingen laut Veranstalter 135 Fahrer, darunter drei Frauen. Der Wettergott schien auch ein motorsportverrückter Typ zu sein, denn es blieb den ganzen Tag über trocken und auch halbwegs sonnig und so verirrten sich nach Information der SZ 1500 Fans, für die es in Mautitz erstmals drei Tribünen gab, an die Strecke um den jungen und alten Wilden auf ihren heißen Öfen zuzusehen.

Das diese Bezeichnung zutrifft zeigt auch, dass der jüngste Fahrer 18 und der Älteste 74 Jahre alt waren. Ebenfalls war der Ausdruck Demonstration so vielen Startern nicht ganz geläufig, denn die im Schnitt zwischen 30-50 Jahre alten Maschinen wurden größtenteils schon ziemlich über den Asphalt gejagt und konnten so nochmal richtig zeigen, was in ihnen steckt.

Zu sehen gab es dabei sehr viel Markenvielfalt. Vertreten waren die auch heut noch aktuellen Marken wie Honda, Yamaha, Ducati, Suzuki und BMW. Früher erfolgreiche Maschinen der Fabrikate AWO, Kreidler, MZ, Benelli oder Simson gab es auch zu bestaunen. Ebenso am Start waren die für heutige Tage Exoten wie Motobi, Egli, DKW, Moto Guzzi, MV Agusta, Jawa, Aermachi oder Norton.

Bei den Autos war das Feld im Gegensatz zu den Motorrädern doch sehr übersichtlich, denn es gab „nur“ 9 Teilnehmer mit Fahrzeugen der Marken : Skoda, Wartburg, Trabant, Suzuki, Fiat, Lada und SEG-Rennwagen. Jede Klasse startete 3x, was dem Zuschauer genügend Zeit gab sich seine ganz persönlichen Favoriten herauszupicken. Dadurch ging der „Renntag“ auch von 8.30Uhr bis 17.00Uhr und es wurde definitiv nicht langweilig.

Meine persönlichen Vorreiter waren die 2- und 4-Zylinder Hondas aus den späten 60er und frühen 70er Jahren mit ihren barbarisch brüllenden Motoren --- einfach ein Genuss.

Man kann nur hoffen, dass sich bis nächstes Jahr dieses Ereignis noch etwas weiter herumgesprochen hat und der 8-malige DDR-Meister und Lokalmatador Gernot Weser wieder mit am Start ist, um diese eh schon gelungene Veranstaltung abzurunden.

Um meinen Bericht abzuschließen will ich aber auch keine Bilder vorenthalten:
Klasse1:   Renn- u. Sportmotorräder bis Bj. 1945
(hier gibt es leider keine Bilder)
Klasse2:   Renn- u. Sportmotorräder bis 175cm³ Bj. 1946 - 1985
Klasse3:   Renn- u. Sportmotorräder 176cm³ - 250cm³ Bj. 1946-1985
Klasse4:   Renn- u. Sportmotorräder über 250cm³ Bj. 1946 – 1980
Klasse5:   Seriensportmotorräder ohne Begrenzung Bj. 1946 – 1985
Klasse6:   Gespanne bis Bj. 1985
Klasse7:   Automobile bis Bj. 1985
Ingo Hempel



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