Vor den Toren Berlins

Ein paar Wochen später als am üblichen letzten August-WE fand nun letztes Wochenende die Ausstellung des MSC Hans Grade Berlin im bekannten „Haus der Begegnung“ am Sportplatz in Waßmannsdorf statt, wo  Samstagvormittag auch gleich noch die Feuerwehr mit zwei Fahrzeugen einen Einblick gewährte.

Der PMC Riesa war natürlich dabei und bestückte eine 6m Fläche mit Modellen unserer 4 angereisten Mitglieder. Durch eine Absage ergab sich im Laufe des Vormittags noch die Möglichkeit unsere mitgebrachten Artikel für den Verkauf auszubreiten und so hatten wir noch eine etwa 5m lange Fläche um das „Berliner Erbe“ anzubieten.

Die Veranstalter hatten wieder einiges auf die Beine gestellt uns so gab es vor der Halle 2 Zelte. In Einem wurden Speisen und Getränke angeboten und im Anderen gab es eine Bastelecke für den Nachwuchs und es wurden einige Workshops abgehalten zu Themen wie 3D-Druck oder Teileherstellung mit Resin. Darüber hinaus gab es aber auch eine schön bestückte Tombola und ein Wettbewerb wurde ausgerichtet. Die Ausstellung sollte also vielseitig werden.

In der Halle traf man dann auf altbekannte Gesichter und was in Waßmannsdorf immer wieder auffällt, auf Modellbauer, die man sonst nicht so unbedingt auf von uns besuchten Ausstellungen antrifft, was natürlich auch für uns etwas Abwechslung bietet. Jörg Waliser und Ralf Theis waren als Händler vor Ort und somit konnte auch der Drang nach neuen Bausätzen oder Airbrushprodukten befriedigt werden.

An Modellen gab es dann eine Vielfalt über die ganze Palette, wobei durch die für uns nicht alltäglichen Teilnehmer natürlich auch nicht alltägliche Modelle zu sehen waren. Für Mario und mich hieß es dann noch teambildende Maßnahmen zu absolvieren. So bildeten wir ein Juryteam und waren beauftragt, diverse Exponate genauer unter die Lupe zu nehmen, was wir natürlich auch nach bestem Wissen und Gewissen erledigt haben.

Am Abend ging es dann in eine neue Unterkunft mit Hühnern als Nachbarn, lecker asiatisch Essen im Restaurant „Bambus“ und Sonntagmorgen hieß es ab ins „Café und Co“ für ein lecker Frühstück, bevor es dann wieder auf die Ausstellung ging. Der Sonntag plätscherte dann mit einigen Gesprächen und Losrunden in der Tombola so hin, da leider auch diesmal die Besucher ein wenig ausblieben. Das hatte die Veranstaltung so eigentlich nicht verdient, aber hinprügeln geht halt auch nicht. Somit war es ein schönes Treffen unter Gleichgesinnten. Für uns gab es  noch den positiven Effekt, dass durch unsere Flyer für die PMS 2026 einige potenzielle Teilnehmer ihr Interesse bekundet haben und auch schon in den letzten Tagen ihre Anmeldungen bei mir eingetroffen sind. Harald Ritter hat dann den restlichen Stapel zum weiteren verteilen für sich beansprucht und somit läuft auch der Werbeapparat langsam aber sicher wieder an.

Den Schlusspunkt der Veranstaltung setzte dann noch die Auswertung des Wettbewerbs mit Beteiligung des Bürgermeisters, bei der wir gesehen haben, dass wir mit den anderen Teams der Jury recht gut übereinstimmten. Mario und ich konnten uns selbst noch über Platz 1 und 2 in der Kategorie der zivilen Fahrzeuge freuen! Somit war es mal wieder eine gelungene Ausstellung und wir freuen uns auf das nächste Mal.

Ingo Hempel