Nachdem durch Corona und den damit verbundenen Bestimmungen, Verboten und was nicht noch alles seit 1 ½ keinerlei Modellbauveranstaltungen mehr stattfinden durften, war es sehr schön zu hören, dass die Leipziger Messe doch versuchen wollte, mit einem entsprechenden Konzept in Punkto Hygiene und Abstand eine solche Veranstaltung auf die Beine zu stellen.
Letztlich hieß dies auch für uns höheren Aufwand zu betreiben, aber durch glückliche Umstände und Sachen, die auf uns eh nicht zutreffend waren, gab es keinerlei Probleme und wir wunderten uns nur im Vorfeld, was für ein Aufwand betrieben wurde, um den Bestimmungen zu entsprechen.
Letztlich hieß es für uns den größten Stand zu bekommen, den wir je hatten, nur damit wir auch genügend Platz im Inneren unserer Ausstellungsfläche zur Verfügung hatten. Bei Anreise zeigte sich dann allerdings, dass es mit den Vorschriften doch nicht ganz so weit her war, da bei der Einfahrt über alle Tage von den Ausstellern keinerlei Nachweise über einen Impf- oder Negativstatus gefordert wurden.
Letztlich waren wir Teilnehmer von EPMC Dresden wie auch PMC Riesa keine übermäßig großen Verfechter der Coronaregeln, aber seine Gedanken machte man sich ja trotzdem, was wäre, wenn sich das Ganze als „HotSpot“ entwickeln sollte. Man muss aber auch sagen, dass trotz der ganzen widrigen Umstände die Vorfreude riesig war, endlich wieder ein paar Tage mit den Modellbaukollegen verbringen zu können.
Wir bauten unseren Stand in gewohnter Weise auf und freuten uns darauf, was die Messe so bringen würde. Was uns natürlich sofort auffiel war, dass die Gänge größer angelegt wurden und auch so zeigte sich, dass es wohl eine gut abgespeckte Version der Vergangenheit werden würde, da auch viele der üblichen Händler/Firmen etc. ihre Teilnahme verweigerten. Schön zu sehen war allerdings, dass die üblichen Verdächtigen unter den Vereinen treu und brav erschienen.
Was sich überall zeigte war, dass in jedem Bereich weniger vorhanden war. Wir vom Bereich Plastikmodellbau hatten nur noch 2 wirkliche Händler vor Ort und auch die Besucherzahlen haben sich für dieses Jahr mit knapp 50.000 halbiert, aber der Spaß blieb definitiv nicht aus und man merkte recht schnell, dass alle Beteiligten froh waren, endlich wieder etwas erleben zu können. So wurden die neuesten Modelle besprochen, die von den Kollegen noch keiner live begutachten konnte oder die nächsten Projekte wurden begonnen.
Auch wenn es in den sozialen Medien einiges an Kritik zu lesen gab, letztlich war trotz der ganzen Einschränkungen für jeden was dabei und es gab genügend interessante Sachen zu sehen. Einige wenige Bilder davon seht ihr hier. Für den Rest klickt einfach auf den Link zu unserer Facebookgalerie.
Nun hoffen wir mal, dass es 2022 wieder etwas normaler zugeht, die Aussteller wie Besucher zahlenmäßig wieder stärker vertreten sind und wir alle keine Masken tragen müssen.
